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Tourenbericht 07/19 Kröndlhorn

Tourenbericht 07/19 BT Kröndlhorn (2444 m)

am 26. 5. 2007

Teilnehmer:

Anger BeateBaum HeinzHofmann RolandLeppert Wolfgang
Anger SiegfriedDurst Brigitte Kmitta Peter *)Mader Franz
Baum BrigitteDurst KurtLeppert ChristaSchultze Werner
*) als Tourenführer    

Tourenverlauf:
Bei der Sitzung des Gemeinsamen Vorstands München/Erlangen im vergangenen November wurde der alte Gedanke wieder aufgegriffen, gemeinsame Touren auszuschreiben und durchzuführen. Spontan ergab sich folgende Idee: Da Sigi und Beate Anger Pfingsten auf unserer Hütte verweilen wollten, machte der Schreiber den Vorschlag, dass man sich in Westendorf treffen und von dort aus eine Tour unternehmen könne. Als Ziel wurde das Kröndlhorn auserkoren.
Da die Wetterprognose für die Folgetage eher unsicher war, entschieden wir uns kurzfristig, die Tour auf Pfingstsamstag vorzuverlegen. Da aus München leider keiner Interesse an der Tour gezeigt hatte, machte sich der Führer am Samstag also allein auf den Weg nach Westendorf, wo er die Erlanger Kameradinnen und Kameraden gerade beim Frühstück antraf.
Nach kurzer Vorstellung, Einweisung und Abwicklung der versicherungstechnischen Formalitäten machten wir uns gegen 07.30 Uhr auf den Weg. Auf der Fahrt ins Windautal gerieten wir völlig unverhofft in den Almauftrieb. Immer wieder mussten wir anhalten, weil ein Vorbeikommen an den Kühen nicht möglich war oder Bauern mit ihren Traktoren und Anhängern die Straße versperrten. So verloren wir gut und gerne ½ Std Zeit.
Kurz nach dem Abmarsch vom Parkplatz setzte leichter Regen ein, was manch Zweifel an der Richtigkeit der Wetterprognose aufkommen ließ. Diese bewahrheitete sich jedoch in vollem Umfang, denn bereits an der Rotwand Grundalm, hörte es wieder auf zu regnen und der Himmel riss auf. Spätestens ab hier begann sich die relativ inhomogene Gruppe in die Länge zu ziehen. Mit Werner verabredete der Führer, dass er selbst seinen Schritt gehen würde. Die Teilnehmer verhielten sich jedoch sehr diszipliniert und warteten immer wieder auf die Nachzügler. Und so war die Gruppe dann auch rechtzeitig wieder beisammen, als es galt, einige Firnfelder zu überqueren. 2 Teilnehmer zogen es aus konditionellen Gründen vor, an der Gabelung kurz unterhalb des Reinkarsees nicht weiter zu gehen, sondern auf dem anderen Weg über die Oberkaralm wieder abzusteigen. Die anderen gingen weiter zum Gipfel. Die Überquerung der Firnfelder verlief problemlos, weil der Schnee infolge der hohen Temperaturen durchweicht war. Dennoch hieß es auf die objektiven Gefahren zu achten, vor allem beim obersten Firnfeld, welches doch eine Neigung von vielleicht 40 Grad hatte und in ein darunter liegendes Geröllfeld auslief.
Auf dem Gipfel hatte sich jeder seine Brotzeit verdient und der Führer sammelte die ihm nach seinen Aussagen zustehenden Gipfelbussis von den mitgegangenen Damen ein. Die Bussis waren prima, die Fernsicht hingegen nur mittelprächtig. Imposant wie immer der praktisch vis-a-vis liegende Großvenediger. Über dem Alpenhauptkamm lag eine nicht allzu prägnant ausgebildete Fön-Walze. Man sah, dass südlich der Alpen Schlechtwetter herrschen musste.
Der Abstieg verlief zunächst auf dem gleichen Weg wie der Anstieg. Als wir das oberste Schneefeld passiert hatten, sahen wir, dass uns der Werner entgegengekam. Er war mit seinem langsamen, aber gleichmäßigen Schritt bis 150 m unter den Gipfel heraugekommen und hätte definitiv auch den restlichen Anstieg zum Gipfel noch geschafft. Werner verzichtete jedoch im Sinne der Gruppe von sich aus aufs Weitergehen und machte sich mit uns auf den Abstieg. Auch wir wählten dann wie vereinbart zum Abstieg den Weg über die Oberkaralm zur Baumgartenalm und genossen den Blick auf die herrliche Blumenwelt. Vom Alpenhauptkamm rissen im weiteren Verlauf des Abstiegs immer wieder einzelne Wolkenpakete ab, die zwischendurch mal mehr und mal weniger intensive Schauer brachten. Weiter unten waren die Schnelleren dann nicht mehr zu halten. Der Durst zog sie wie ein imaginärer Magnet auf die Gamskogelhütte, wo sich dann später alle wieder trafen. Beate hatte freundlicherweise zusammen mit Werner die Nachhut gebildet, damit dieser nicht alleine gehen musste, während der Führer Kurt mit seinem operierten Knie begleitete.
Nachdem die Erlanger den Schreiber eingeladen hatten, über Nacht auf unserer Westendorfer Hütte zu bleiben, schloss sich ein gemütlicher Abend an. Dabei wurde er noch Zeuge eines besonderen Schauspiels. Am Abend stand das DFB-Pokal-Endspiel zwischen dem VfB und dem Club an. Und so durfte er als Oberbayer in einer Tiroler Wirtschaft live zwischen lauter Nürnberger Fans den Sieg der Franken erleben. War das ein Spektakel!

Vielen Dank den Erlangern fürs teilnehmen. Vielleicht finden wir ja mal wieder ein gemeinsames Ziel, für das sich dann auch ein paar Münchner begeistern können.

Peter Kmitta