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In der alpinwelt 4/2022 mit dem Schwerpunkt "Lawinen" haben einige unserer Mitglieder ihre Lawinenerlebnisse geschildert - von der Beteiligung an einer Suchaktion bis zur Vollverschüttung. Ganz nach dem Motto "Aus den Fehlern anderer lernen" laden wir hier alle Leserinnen und Leser ein, von ihren eigenen Lawinenerlebnissen zu berichten.
"Um mich herum war alles weiß, dann spürte ich den freien Fall. Mir war klar: Es geht durch was auch immer durch - Himmel oder Hölle. Dann rutschte ich weiter und fand mich im zweiten freien Fall und dachte: Aber jetzt, jetzt ist es vorbei. Es wurde schwarz, und dann ging eine Tür auf. Dort saßen Walter Bonatti und Hermann Buhl beim Kartenspielen und haben auf mich gewartet." aus: Piz Cambrena: Mit Bonatti und Buhl beim Kartenspielen (Uwe Kalkbrenner, alpinwelt 4/2022)
"Heute kann ich darüber lachen, dass mir nichts Besseres eingefallen ist als 'Scheiße Scheiße Scheiße' zu rufen. 'Rucksack weg' und 'Schwimmbewegungen' geistert mir durch den Kopf, als ich weggespült werde. Nix mehr mit Schwimmbewegungen, null Kontrolle mehr über den Körper, Schnee im Mund, Raum-, Zeit- und Körpergefühl total verloren, als ich endlich zum Halten komme." aus: Weißseespitze: Die Lehren der weißen Wolke (Matthias Rau, alpinwelt 4/2022)
"Plötzlich steht Serafin, der Hüttenwirt, vor uns: 'Lawine am Zustiegsweg, zwei Rodler sind vermisst.' Wir müssen los. Serafin schnappt sich einen Wäschekorb, rennt ins Vorratslager und wischt mit dem rechten Arm eine Regalfüllung Snacks und Schokoriegel in den Korb. 'Das brauchen wir, die Lawine war groß.'" aus: Amberger Hütte: Ein Wäschekorb voller Schokoriegel (Oliver Schulz, alpinwelt 4/2022)
Ganz nach dem Motto "Aus den Fehlern anderer lernen" sammeln wir hier Geschichten rund um Lawinenerlebnisse. Wir freuen uns auf eure Kommentare!
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