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Heute selbstverständlich – damals etwas Besonderes: Vor 75 Jahren wurde eine Mädchengruppe in der bis dato rein männlichen Sektionsjugend ins Leben gerufen.

Text: Gretel Theuerkorn, alpinwelt 4/2023; Fotos: Archiv Lisbeth Schmidt

 

Im Mai 1869 wurde der Deutsche Alpenverein gegründet und damit auch unsere Sektion München. Das ist bekannt. Dass aber ausschließlich männliche Mitglieder erlaubt waren, ist manchen von uns nicht bewusst. Frauen hatten zur damaligen Zeit daheim am Herd und bei den Kindern zu bleiben. Den Burschen gestand man im Zug der Jugendbewegung in den Nachkriegsjahren ab 1923 eine eigene Untergruppe zu. 100 Jahre ist es also her, dass man sich im Verein für Jugendliche einsetzt. 25 Jahre hat es danach gedauert, bis man nach einem zweiten verheerenden Weltkrieg erkannt hat, dass auch die andere Hälfte der Jugendlichen, die Mädel, genauso ein Anrecht haben, als echte Mitglieder im Verein eine bergsteigerische Anleitung zu erhalten. So also wurde – vor genau 75 Jahren – zusätzlich eine Mädchengruppe ins Leben gerufen. Das war wirklich etwas Besonderes.

In der Sektionschronik steht geschrieben: „Es war für die Sektion ein großes Glück, daß sich damals eine geeignete Führungskraft fand: Frau Irmgard Dobler, welche die Leitung der am 16.9.1948 gegründeten weiblichen Jugend übernahm. Sie war den jungen Bergsteigerinnen sowohl Erzieherin als auch Kameradin.“


Die "Großmutter" der Jugend: Irmgard Dobler (vorne) begeisterte eine Vielzahl von jungen Bergsteigern und Bergsteigerinnen.

„Großmutter“ Dobler

Was damals begann, als ich als schüchterne Schülerin in dieser „weiblichen Gruppe“ mitgehen durfte, entwickelte sich zu einer erstaunlichen Geschichte: 1952 hat mir meine Banknachbarin in der Schule nach den Sommerferien von ihrer wunderschönen Bergtour mit dem Alpenverein erzählt. Meine Antwort: „Da will ich auch mit!“ Entschlossen ging ich regelmäßig zum Treffen der Mädelgruppe im Keller des Alpenvereinshauses auf der Praterinsel, wo man theoretisch viel übers Bergsteigen und Skifahren lernen konnte. Nun habe ich mit Frau Dobler ins Rätikon, in die Schobergruppe, auf Tagestouren in unseren Bergen, zum Skifahren und zu Skikursen auf Sektionshütten mitfahren können.

Bald überlegte man sich im Verein – speziell natürlich Frau Dobler – dass es effizienter sei, wenn die Jugendlichen zusammen auf Tour gingen und gemeinsame Ausbildungskurse stattfinden könnten. Oft war es auch preisgünstiger, dass alle mit einem Bus wegfahren, statt wie bisher in getrennten Burschen- und Mädelgruppen mit der Bahn. In den Sechzigerjahren war das für uns Mädchen eine äußerst fortschrittliche Entscheidung. Frau Dobler übernahm dazu für die gesamte Jugend der Sektion München jahrelang kompetent die Führung. Gründlich organisierte sie letztendlich ihre eigene Nachfolge. Zahlreiche Jugendliche sind bis heute in ihre Fußstapfen getreten. Sie führen viele Gruppen verschiedenen Alters in die Berge, darunter auch alle meine Kinder. „Irmgard“ avancierte sozusagen zur Großmutter aller dieser begeisterten jungen Leute der Sektion. Wenn Frau Dobler erlebt hätte, was sie damals mit ihrem Eifer für die Jugend ins Laufen gebracht hat!