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Aktionstag Spitzingsee 2017

"Natürlich auf Tour"

3. Aktionstag am Spitzingsee

Das "Natürlich auf Tour"-Team
Umweltbildung findet vor Ort statt

Zum dritten Aktionstag des Projektes „Natürlich auf Tour“ bekam die Schönfeldhütte am 18. Februar 2017 offiziellen Besuch. Auf einer „politischen Schneeschuhtour“ führte Manfred Scheuermann, der beim DAV-Bundesverband für das Projekt verantwortlich ist, die Landtagsabgeordneten Florian von Brunn (SPD) und Ludwig Hartmann (Die Grünen)  zusammen mit Vertretern des Umweltministeriums und diverser Landratsämter auf die Hütte. Wir, die Vertreter der Sektionen München & Oberland, konnten sie dort auch persönlich begrüßen. Manfred Scheuermann wollte die Politiker vor Ort von der Notwendigkeit einer Besucherlenkung in diesem intensiv genutzten Erholungsgebiet überzeugen.

Die Einladung von Politikern zum Aktionstag des „Natürlich auf Tour“-Projekts stand offensichtlich auch im Kontext der Debatte um den Bau einer Skischaukel am Riedberger Horn – ein Bau, den der aktuell gültige und bisher noch unangetastete Alpenplan verbietet. Eine Realisierung dieses von der Bayerischen Staatsregierung unterstützten Bauvorhabens würde den Alpenplan außer Kraft setzen und somit auch einen unerwünschten Präzedenzfall für künftige Bauprojekte darstellen.

Gerade jetzt, da die Planungen zur Bebauung des Riedberger Horns auf Hochtouren laufen, sollte der Aktionstag am Spitzingsee die politischen Entscheidungsträger davon überzeugen, dass touristische Erschließungen in den Schutzzonen des Alpenplans in jedem Fall auf die Kosten des Naturschutzes gehen. Denn wie am Riedberger Horn gibt es auch am Spitzingsee Birkhuhnhabitate. Vor diesem Hintergrund plädieren Naturschutzverbände nun für einen Rückbau stillgelegter Liftanlagen am Taubenstein. Für einen dauerhaften Betrieb dieser Anlagen ist der Winter in diesen Höhenlagen zu unsicher.

Am Aktionstag beteiligten sich Alpenvereinssektionen, die Bergwachten, die Bayerischen Staatsforsten, der Landesjagdverband, der Landesbund für Vogelschutz und der Bund Naturschutz. Von unseren Sektionen waren Peter Dill, 2. Vorsitzender der Sektion München, und die Naturschutzreferenten Georg Kaiser (Sekt. München) und Bettina Ulrichs (Sekt. Oberland) mit dabei. Die meisten dieser insgesamt 30 Naturschutzaktivisten haben auch schon auf den vorhergehenden Aktionstagen des „Natürlich auf Tour“-Projekts Präsenz gezeigt. Mittlerweile sind sie ein eingespieltes Team.


Der Umweltexperte im Gelände

Der Revierförster Bernhard Reissner weiß, wo in der Spitzingseeregion die Probleme liegen. An manchen Tagen sei dort „rund um die Uhr, Tag und Nacht Betrieb“. Mit verschiedenen Teams war Reissner am Aktionstag 2017 auch selbst im Gelände unterwegs, um aktive Wintersportler über den Sinn und Zweck von Wald-Wild-Schongebieten zu informieren. Dabei wurden etwa 800 Gespräche geführt, wobei rund 90 % der Angesprochenen positiv reagierten. 

Auch der Gebietsbetreuer Marko Müller meint, dass sich mit den Wintersportlern gut reden lässt: „Mit viel Hintergrundwissen, aber vor allem positiv und authentisch können wir auf die Wintersportler zugehen. Wir bekommen tolle Reaktionen. In der Gruppe besteht das Gefühl, zusammen etwas bewegen zu können.“

Neben dem Taubenstein standen am diesjährigen Aktionstag auch der Breitenstein, der Lacherspitz und das Sudelfeld im Vordergrund. Die dortige Arbeit unserer Aktionsteams war nicht vergebens: 60 Prozent der angesprochenen Wintersportler waren über die umweltpolitische Bedeutung ihrer Sportart gut bis sehr gut informiert. Nur etwa 15 Prozent hatten von dem Projekt „Natürlich auf Tour“ noch nichts gehört. Diese Bilanz ist Grund und Motivation genug, die Aktionstage auch künftig fortzusetzen. Und Spaß hat es natürlich auch gemacht.

 

Dr. Georg Kaiser

Naturschutzreferent der Sektion München