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Fontainebleau-Ausfahrt 2015

Tagebuch eines Crash-Pads

Blacky wird spazieren getragen

Als ich am ersten Dienstag der Osterferien nach Monaten der Langeweile aus dem Keller geholt wurde, dachte ich mir schon, dass irgendetwas los sei. Wir fuhren zuerst zum Kletter- und Boulderzentrum Thalkirchen.

"Dort haben sie doch schon Matten", dachte ich mir, "Was soll der Blödsinn?". Kurz bevor ich in ein anderes Auto zu meinen Kumpels gequetscht wurde, erkannte ich die sechs Mitglieder des WK3: Anna Lechner, Florian Taubmann, Theresa Gillitzer, Magdalena Schmidt, Helena Amann und Silja Schabert, Pou Hei Schmiermund. Und Moritz Holzapfel aus dem Perspektivkader, die Trainer Nils Schützenberger, Vinzent Hessfeldt, Victor Funk und als weitere Betreuerin Stephanie Schabert.

Auf der Fahrt hörte ich, dass sich alle auf „Bloh“ freuten. Bloh – was sollte das denn sein? Ah, da fiel es mir wieder ein – Bleau, das war doch das weltberühmte Klettergebiet bei Paris mit den ultravielen Freunden!


Auch als Crash-Pad muss ich manchmal auf dem Kopf stehen

1.    Tag – 01.04. Bas Cuvier

Der berühmteste Boulder, unter den ich gelegt wurde, hieß „Marie-Rose“ (6A+). Ich konnte die Begehungen von Anna und Silja beobachten. Am schlimmsten waren „Parallèle“ (5A) und „Traverse Authenac“ (5B) – zwei hohe Boulder, die lange bestürmt wurden. Am Abend tat mir alles weh von den vielen Sprüngen auf mich.

2.    Tag – 02.04. Rocher Canon

Es hat von Anfang an bedenklich genieselt. Ich wurde unter das Dach „Sixième Piste“ (6B+) gelegt. Wegen eines nassen Slopers rutschten Anna, Flo und Thethe immer wieder ab, obwohl sie schon alle Züge ausgebouldert hatten. Doch die Stürze waren nicht so hart. Ich musste auch die Stürze an „Le Dièdre sans le Dièdre“ (5C+) abfangen. Endlich waren sie so vernünftig, mich wieder zurück ins trockene Auto zu bringen, bevor ich völlig durchnässt war.

3.    Tag – 03.04. Regen!!!

Die Kinder unterhielten sich im Auto über einen Mörder – werden wir jetzt alle umgebracht? Ich wurde nicht zum gelben Parcours mitgenommen, und das war mir auch ganz recht, so verdreckt, wie alle danach aussahen. Leider durfte ich auch nicht mit zum Bowlen, dabei wollte ich doch schon immer mal mit auf eine Bowling-Bahn! Schande, Schande, Schande!

4.    Tag – 04.04. Bas Cuvier

Was war das? Heute eine Person mehr! Moni Retschy war als weitere Trainerin dazugekommen. Wieder Regen. Wir fuhren trotzdem zum Clean-Up-Day nach Bas Cuvier. Ich wurde als Essenspad missbraucht und mit Frischkäse beschmiert. Gott sei Dank wurde ich danach gründlich abgebürstet. Denn ich kam mit zur Autogrammjagd bei Melissa le Nevé, Nalle Hukkataival und Fred Nicole. Mit meinem Autogramm von Ashima Shiraishi sind es nun 4 Autogramme – ich bin jetzt echt wertvoll. Auch meine Kumpels wurden signiert.

5.    Tag – 05.04. Rocher Fin

Endlich wieder Sonne und Sand und neue Bekanntschaften aus aller Herren Länder! Englische, tschechische, niederländische, spanische, deutsche und natürlich auch französische Crash-Pads, auf denen gebouldert und gepicknickt wurde, dazwischen sogar Kinder mit Sandspielzeug. Erst wurde ich unter drei Platten gelegt, die alle schaffen mussten, um den Dachboulder „Vue de Nez“ (6B) probieren zu dürfen. Thethe schaffte ihn als erste, nachdem sie ganz schön oft auf mich runter geplumpst ist. Danach schafften ihn auch noch Anna und Flo. Von dem Block kamen alle mit Ostereiern runter. Anscheinend war der Osterhase auch in Bleau unterwegs.


Der gesamte WK3 ist auf mich geplumpst im Laufe des Lagers

6.    Tag – 06.04. Rocher de la Reine

Beim Weg zum Rocher de la Reine war ich heute mal wieder dran die große Tüte mit den 7 Baguettes zu transportieren. Im Gebiet bekamen die Kinder von den Trainern die Aufgabe, Boulder Nr. 1 des blauen Parcours zu finden. Nach ewig langen Streitereien und Hin- und Hergerenne  hatten sie ihn endlich. Aber warum boulderte niemand? Sie saßen alle nur schweigend auf uns rum. Ich glaube, es war die Strafe fürs Streiten. Dann wurde doch noch der blaue Parcours begangen. 

7.    Tag – 07.04. Versöhnungstag in La Roche aux Oiseaux

Zum Aufwärmen war Crash-Pad-Rodeo dran. Immer das Beste im Trainingslager! Dazu wurden ich und meine Kumpels übereinander getürmt. Leider lag ich ganz unten. Langweilig! Sie schafften es tatsächlich, alle acht gleichzeitig auf uns drauf zu klettern, ohne umzufallen. Danach machten die Kinder noch ein komisches Spiel. Sie legten sich alle im Kreis hin, jeder mit dem Kopf auf dem Bauch eines anderen, und fingen an zu lachen. Das nannten sie Lachkreis. Verrückt! Danach wurden Boulder projektiert. Darunter auch „Action directe assis“, eine 7A, die nur Pou Hei und Anna schafften. Auch die Trainer waren mal mit Bouldern dran.

8.    Tag – 08.04. La Roche aux Oiseaux und Cul de Chien

Kurz nach dem Aufbruch plötzlich ein lauter Knall beim anderen Auto. Dann lautes Fluchen. Oh je! Wir hatten einen Unfall! Das andere Auto war hinten eingedrückt, die Scheibe zersprungen. Meine armen Kumpels, hoffentlich war ihnen nichts passiert! Mit einiger Verspätung ging es wieder an die Projekte in Roche aux Oiseaux, denen noch ein paar Begehungen abgerungen wurden: Villain Petit Canard (5C) und  Le Col Vert (5B) – mit Sitzstart viel schwerer und Le Presse Banane Assis (6B). Dann wurde zum Cul de Chien umgezogen. Dort sichtete Thethe eine verletzte Sandviper. Manche hatten sich die Finger schon blutig gebouldert und machten nur noch komische Dehnübungen auf mir. Am Cul de Chien wurde ein Gruppenfoto gemacht.

9.    Tag – 09.04. Rückfahrt

Alles wurde wieder in die Autos gequetscht und nach acht Tagen im Wald kam die lange Rückfahrt nach München. Auch die Sache mit dem Mörder hat sich geklärt! Es handelte sich um ein Spiel. Wem eine Zahnbürste gezeigt wurde, der galt als tot. Was die sich alles einfallen ließen... Ich bin schon gespannt aufs nächste Trainingslager.

Euer Crash-Pad Blacky

Text: Thethe Gillitzer & Silja Schabert