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Kletterteam München & Oberland Bilanz 2015

Unser Resümee für das Jahr 2015 fällt erneut sehr erfreulich aus. Auf der bayerischen Wettkampf-Ebene führen unsere Kletterathleten nach wie vor unangefochten, und auch die Teilnahmen an den deutschen Wettkämpfen waren so stark wie nie. In der "Kletterweltstadt München" hat unser Kletterteam eine bedeutende Stellung inne.


Klettern auf der CLIMB FREE in München 2015
Bouldern im Freien in Gilching
Das Kletterteam

 

Das Kletterteam München & Oberland bewies auch 2015, dass es unter der Förderung der DAV-Sektionen München und Oberland einen außergewöhnlichen Status hat. Rund 350 Kinder und Jugendliche trainierten an mindestens einem Termin pro Woche in den Klettertrainings aus dem Kursangebot der Sektionen. Weitere 40 Kinder und Jugendliche werden derzeit von dezidiert geschulten Trainern-C Sportklettern in den sogenannten Sichtungs- und Perspektivkadern betreut. 45 besonders begabte junge Kletterer und Kletterinnen trainieren an mindestens zwei Terminen pro Woche unter Anleitung von erfahrenen Trainern in den Wettkampfkadern. Sowohl das intensivierte Kletten in Trainingslagern als auch das Angebot von besonderen Schulungen (für Kletterer und Trainer) haben die Perspektiv- und Wettkampfkader von München & Oberland zu einer Elite in der deutschen Kletterlandschaft geformt. Obwohl die ungebrochene Erfolgslinie des Kletterteams auf diversen Wettkämpfen das Resultat des Trainings insbesondere in den Perspektiv- und Wettkampfkadern darstellt, darf hier jedoch auch Folgendes nicht übersehen werden: In der seit über 10 Jahren bestehenden Breitensportförderung konnten insgesamt weit über 1000 Kinder und Jugendliche auch ganz unabhängig von ihrer persönlichen Leistung intensiv und umfangreich ihrer Freude am Klettern und Bouldern nachgehen. Das Kletterteam trägt damit wesentlich zur Förderung und zum Ausbau des Klettersports in München bei.



 


Wettkämpfe 2015 − Übersicht
Die Wettkampfbilanz des Kletterteams ist ebenso erfolgreich wie im Vorjahr. 290 Mal gingen Athleten von München & Oberland bei bayerischen, deutschen oder sogar internationalen Wettkämpfen an den Start. Eine Zunahme gegenüber dem Vorjahr ist an dieser Stelle vor allem auf den neu gegründeten Perspektivkader zurückzuführen. Die Sektionen München & Oberland sind damit die auf Kletterwettkämpfen am häufigsten vertretenen DAV-Sektionen in Deutschland. Knapp 100 dieser 290 Wettkampf-Antritte wurden mit einer Teilnahme am Finale belohnt. 37 Mal wurde sogar ein Podiumsplatz errungen, davon 16 erste und 15 zweite Plätze.

Louisa Brumma
Der Wettkampfkader 2 in Köln
Luis Funk

München & Oberland in Bayern souverän an der Spitze

Seit Jahren liegen die Athleten von München & Oberland im gesamtbayerischen Kletter-Ranking klar vorne. Das war so auch 2015 wieder der Fall. 123 Mal standen Kletterer/-innen von München & Oberland auf den bayerischen Startlisten, wobei über 60 Mal das Finale erreicht wurde. Davon standen wiederum 5 unserer Athleten auf dem dritten Podiumsplatz, neun auf dem zweiten und sogar 13 auf dem ersten Platz.

Sechs Mädchen und drei Jungs sind bezüglich der bayerischen Gesamtwertung 2016 zu nennen: Silja Schabert (Jugend C) wurde wie Leonie Lochner (Jugend B) Dritte in ihrer Klasse. Isabell Adolph wurde Dritte auf der bayerischen Bouldermeisterschaft der Damen. Bayerische Vizemeisterin in der Jugend C wurde Anna Lechner. Bayerischer Vizemeister Lead (= Seilklettern) bei den Junioren wurde Florian Lochner. Sehr erfreulich ist das Ergebnis der Erstplatzierten in der Gesamtwertung: Pou Hei Schmirmund wurde Gesamtsieger in der Jugend D. Luis Funk (Jugend C), unser Bayernkadermitglied Louisa Brumma (Jugend A) und unser Nationalkadermitglied Romy Fuchs (Jugend B) wurden Bayerische Meister.

Auch auf der deutschen Ebene so stark wie noch nie

143 Mal, also mehr als doppelt so oft wie im Vorjahr, traten Kletter- und Boulderathleten von München & Oberland bei den regulären Deutschlandwettkämpfen an. Damit stehen die beiden Schwestersektionen mit ihren Elitekletterern inzwischen auch in Deutschland auf den Jugendwettkämpfen an der Spitze. Knapp 30 Mal kämpften sich unsere Leute ins nationale Finale. Elias Heinemann erboulderte sich einen 3. Platz in Köln. Monika Retschy erreichte den zweiten Platz bei den Damen (Dt. Bouldercup in Friedrichshafen). Dort stand auch Alex Averdunk wie bereits in Köln an zweiter Stelle auf dem Stockerl. Romy Fuchs stand gar dreimal auf dem zweiten Treppchen, nämlich in Friedrichshafen und auf den Leadwettkämpfen in Freimann und Frankenthal. Darüber hinaus errang sie zusätzlich noch jeweils einen Sieg in Hannover (Bouldern) zum Jahresanfang und in Neu-Ulm (Lead) zum Saisonausgang im Herbst. In der Gesamtwertung erkämpfte sich Romy den dritten Rang auf der deutschen Ebene (Jugend B). Romy, die lediglich an einem Ausrutscher während eines Speed-Durchgangs in Neu-Ulm scheiterte, zählt zu den drei Besten ihrer Klasse. Alex Averdunk wurde Deutscher Vizebouldermeister bei den Junioren.

 



Romy Fuchs
Leonie Lochner
Monika Retschy

Vier Vertreter auf der internationalen Ebene

Dieses Jahr konnten vier Athleten des Kletterteams München & Oberland Erfolge auf der internationalen Ebene aufweisen. Auch hier ist zuallererst unser Nationalkadermitglied Romy Fuchs zu nennen: Sie nahm an 9 internationalen Wettkämpfen teil, schaffte es auf dem europäischen Jugendbouldercup mit einem 7. Platz sogar bis ins Finale. In der Weltrangliste rangierte sie 2015 damit auf dem 11. Platz in der Jugend B. Elias Heinemann, eine weitere Größe aus dem Kletterteam München & Oberland, konnte sich 2015 zum ersten Mal international beweisen. Er zählt zu den ganz wenigen Jugendlichen (damals war er noch ein Kind), die mit 11 Jahren bereits eine Route im 10. Grad kletterten und mit gerade einmal 13 Jahren eine 8B boulderten. Elias startete auf drei internationalen Leadwettkämpfen und kam jedes Mal ins Finale. Auf der Jugendeuropameisterschaft in Edinburgh fuhr er sogar das beste Ergebnis des deutschen Teams ein. Nur knapp kratzte er mit Platz 4 am Podium vorbei. Obwohl Elias nach einer Verletzung keinen weiteren internationalen Wettkampf mehr bestreiten konnte, überzeugte seine Jahresleistung, und er wurde für 2016 in den Nationalkader aufgenommen. Alex Averdunk kam auf dem Europäischen Jugenbouldercup bei den Junioren ebenfalls ins Finale. Seinen ganz großen Auftritt hatte Alex jedoch auf dem Boulderweltcup der Erwachsenen im August im Münchner Olympiastadion. Vor heimischem Publikum boulderte er sich souverän ins Halbfinale und wäre um Haaresbreite ins Finale der Weltelite gekommen. Ein fantastischer 7. Platz zeigte auf, dass mit Alex in Zukunft zu rechnen ist, zumal er für 2016 ebenfalls in den Boulder-Nationalkader aufgenommen wurde. Die vierte im Bunde der internationalen Wettkampfkletterer ist natürlich der Münchner Boulderstar Monika Retschy. Leider misslang ihr Auftritt auf dem Boulderweltcup in München − aber dennoch war ihre Gesamtsaison ausgesprochen erfolgreich. Mit der 14. Stelle in der Weltranglisten-Gesamtwertung zählt Monika nach wie vor zur Weltelite des Boulderns bei den Damen. 2015 kämpfte sich die sympathische Sportstudentin in zwei Weltcupfinals vor, einmal im chinesischen Chongching (5. Platz) und einmal im fast heimischen Innsbruck mit ihrem bisher besten Weltcup-Ergebnis (4. Platz). Im amerikanischen Vail kletterte sie mit Rang 8 nur knapp am Finale vorbei. Wie viel Zeit Monika auch noch 2016 neben ihrem Sportstudium für das Klettern erübrigen kann, bleibt allerdings offen. Die Münchner Boulderqueen ist jedoch fest entschlossen, auch 2016 auf allen Weltcups anzutreten.



Olympia 2020 in Tokio

 

Die Vision einer Teilnahme an den Olympischen Spielen wurde im letzten Jahrzehnt immer wieder artikuliert. Tatsächlich stehen die Chancen für Tokio 2020 so gut wie nie. Dafür gibt es mehrere Gründe: Die drei Kletterdisziplinen Lead (= Seilklettern), Bouldern und Speed (= Geschwindigkeitsklettern) haben inzwischen eine kaum zu leugnende Medienpräsenz entwickelt. Das beweist nicht nur der Münchner Boulderweltcup im August, der allein schon vor Ort Tausende begeisterter Kletterfans anlockte, sondern auch die Zuschauerzahlen der Livestreamübertragungen im Internet, die bei internationalen Kletterveranstaltungen längst deutlich im 5-stelligen Bereich liegen. Die Zahlen der in den beiden Disziplinen Lead und Bouldern selbst aktiven Kletterer boomt ebenso ungebrochen – und das weltweit. Von Buenos Aires über Stockholm bis Tel Aviv, Kuala Lumpur und eben insbesondere auch Tokio öffnen immer mehr Kletter- und Boulderhallen in allen größeren Städten der Welt ihre Pforten. Gerade in Japan zählen Klettern und Bouldern zu den beliebtesten Sportarten, mit vielen Dutzenden ansehnlichen Kletteranlagen allein im Großraum Tokio. Japan weist inzwischen auch eine für manche Kenner der ostasiatischen Sportkultur gar nicht überraschende Vielzahl von internationalen Elitekletterern auf. Das japanische Olympische Komitee, das in puncto Listung von neuen olympischen Sportarten ein gewisses Mitspracherecht ausübt, favorisiert auf seiner sogenannten "Shortlist der 4 bis 5 Neuen" Klettern als Spitzenkandidat für 2020.  Für den Klettersport hat dies eine weiterhin verstärkte mediale Aufmerksamkeit, eine umfänglichere Unterstützung von Seiten offizieller Stellen und (wettkampfintern) die Standardisierung der Gesamtwertung aus Klettern, Bouldern und Speed zur Folge. Der internationale Kletterverband IFSC ratifizierte diese Gesamtwertung aus Lead, Bouldern und Speed. Die ehemaligen Ostblockstaaten, die seit vielen Jahrzehnten sehr große Investitionen im Bereich Speed getätigt haben, werden dadurch genauso wirksam integriert wie die anwachsende junge Boulderszene, die von Boulderevent zu Boulderevent zieht. Das Leadklettern bleibt als eigentliche Urform des Klettersports – trotz seiner vergleichsweise geringeren Medienpräsenz – als Teil der Gesamtwertung erhalten.

Für den Kletter- und Bouldersport steht damit fest, dass sich auf den nationalen und internationalen Meisterschaften vor allem die Allrounder behaupten werden. Da insbesondere in Deutschland genau die Allrounder für gewöhnlich auch die Sieger in den jeweiligen Klassen Lead und Bouldern und meist sogar auch im Speed sind – wobei es international deutlich mehr Boulderer gibt, die in der Leadspitze mitklettern als umgekehrt – lassen sich hieraus gute Chancen für eine erfolgreiche Teilnahme an Olympia 2020 errechnen.



Taktikbesprechung beim Wettkampf
Ausblick: Kletterteam 2016

Die Gesamtwertung aus Lead, Bouldern und Speed wird in der Wettkampfszene allgemein positiv angenommen, unter anderem, weil damit auch die Vielfalt des Kletterns unterstrichen wird. Genau das ist es auch, was den Kletterern im Kletterteam München & Oberland so viel Spaß macht und ihnen die Motivation für ihre Leistung erhält. Mit der neuen, topmodernen DAV Kletter- und Boulderanlage in München-Freimann stehen erstmals auch optimale Trainingsmöglichkeiten (inkl. Speedwand) zur Verfügung. Last but not least:  Auch das Kletterteam selbst ist mit einer Reihe von bayerischen und deutschen Kadermitgliedern bestens aufgestellt, um auch 2016 weitere große Erfolge zu erringen. In diesem Sinne: Vorwärts Kletterteam München & Oberland!