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Kletter- und Wanderwoche Rosengarten 2010

1. Tour, Sonntag 25. Juli 2010

Catinaccio per principianti

…oder: in Schwung kommen, aber trotzdem lang schlafen …

Bei angenehmer Kühle und schöner Sonne ernten wir die ersten Blicke vom Passo Cigolade Richtung … und, einmal umdrehen, Richtung Rotwand. Ja, Marmolada, Pelmo & Co. zeigen sich auch zum ersten Mal. Außerdem zeigt sich, dass Horsts Kamera keine Warmlaufnummer braucht – die ist von Anfang an voll in Form.

Nach Abstieg vom Pass entscheiden wir uns mutig für die längere Tour-Variante mit Option auf warmes Essen, passendes Getränk und Kaiserschmarrn auf der Rotwandhütte. Dabei bewundern wir die Steilwandkraxler an der Rotwand und die Vertreter der neuesten Hutmode der Gruppe.

Was liegt näher, als dann mit gestärkter Schwarte nach Murmeltieren zu fahnden? Remo hat den Riecher. Der Abstecher vom Fassaner Höhenweg (Alta Via di Fassa) bringt just fette Ausbeute und dazu eine ganz und gar nicht fotoscheue.

Zum Abschluss gibt es ein erstes Rendezvous mit der Negritella-Hütte (Eiscreme zum Kennenlernen …) und einen Waldspaziergang zurück nach Gardeccia.

 

2. Tour, Montag 26. Juli 2010

La prima sfida: gran giro con cima

… oder: jetzt aber ….

Zeigt sich heute, wer die echten Kerle sind?

Früh (!) geht es los. Werner stellt seine Führungsqualitäten unter Beweis, Beppo seine Ortskunde. Alle zusammen bieten an der Via delle Scalette ihre morgendliche Kraxlkunst dar, mit Vergnügen an diesem Leckerbissen zum zweiten (oder ersten?) Frühstück. Die Hochebene der Larsec-Gruppe nimmt uns weit und einsam in Empfang. Der Blick zurück über die Via delle Scalette hinweg präsentiert die Landschaft wie einen grandiosen Bühnenaufbau.

Am Passo Laussa lässt uns kurzzeitig die Wegmarkierung im Stich. Wir nehmen es gelassen und schreiten elegant balancierend über den Altschnee und zielstrebig zum Picknick am Passo Antermoia. Dort trennen sich die Wege. Horst und Elena nehmen den direkten Weg zur Grasleitenpasshütte (Rifugio Passo Principe). Der Rest (mehr oder weniger klettersteigerprobt …) macht sich von Osten her an den Kesselkogel heran und: Der große Brocken ist “bezwingbar” – die Drahtseilhangelei führt tatsächlich hoch und auf der Westseite wieder hinab (nach kurzer Orientierungslosigkeit auf dem Grat. …. da gibt es immerhin zwei Richtungen, zwischen denen man sich entscheiden muss …). Der Blick von oben: Es ist alles zu sehen … vom breiten Hintern des Schlern, über Vaiolet, Rotwand, Antermoiasee, Platt- und Langkofel, Sellagruppe, …

Etwas weniger visuell gewichtet ist die anschließende Einkehr in der Grasleitenpasshütte. In dere süßen kleinen Stube gibt es auch Strudel doppio – ein Thema, auf das noch zurückzukommen sein wird.

Die Autobahn zurück nach Gardeccia: Die Felsen nehmen ihr abendliches Sonnenbad.

 

3. Tour, Dienstag 27. Juli 2010

Giro Wellness interstellare

… oder: für Körper und Geist

Das Wetter spendiert uns einen verschlafenen Vormittag und als Einstieg ins aktive Leben einen Spaziergang zum Mittagessen in der Negritella-Hütte (Rendezvous Nr. 2 – dieses Mal gibt es nicht nur Eis), danach verlängerter Verdauungsspaziergang entlang der Viel de le Feide mit visuell-arithmetischem Gehirntraining (1 Edelweiß, 2 Edelweiß, … 99 …) Richtung Rotwand und über den Passo Cigolade zurück nach Gardeccia. Die Edelweiß haben sich wirklich ein schmuckes Territorium ausgesucht: eine wunderschöne Fels- und Wiesenlandschaft da oben.

 

4. Tour, Mittwoch 28. Juli 2010

Gran giro II con doppio dolce

… oder: inmitten alpiner Betriebsamkeit

Mit Weitblick in jeder Hinsicht nehmen wir uns einen weiteren Klassiker vor: Gardeccia- Passo delle Coronelle-Santnerpass-Klettersteig – Gartlhütte – Vaiolet-Hütte.

Am Passo Coronelle sonnen wir uns zunächst nochmal mit Blick auf die Marmolada, bevor wir in die Schatten der Westseite abtauchen. Dort laden die komfortablen Holztreppen zum elegant-flotten Hinabgleiten ein – der eine oder andere günstig platzierte blaue Fleck gehört schließlich auch bei Profi-Models dazu …

Der Blick nach Westen: grandios klar, von der Brenta über Ortler bis zur Texel-Gruppe – alles da … und wir wissen jetzt auch, wo man im Frühjahr am besten zum Langlaufen hingeht.

Nach kurzem Snack und Umziehpause starten wir den Klettersteig hinauf: viel Kraxelei, wenig Versicherung und viel Betrieb, mit Durchschnittsalter unter 20 (?). Im letzten Drittel geraten wir in einen Stau. Die glatten Felsen sind zum Schreien … Vor dem Ausstieg über die Kante an der Santnerpasshütte gibt es nochmal eine ausgesetzte Passage, die dafür sorgt, dass die Nerven zum Finale nochmal in Schwung kommen … und der Kaiserschmarrn dann auch wirklich schmeckt. Die nächste Station: Strudel bei Re Alberto in der Gartlhütte. Wer von den Menschlein oben auf den Vaiolet-Türmen wohl unsere Kletter-Gemsen sind? Die Gesellschaft eines Verdi-starken Chors macht den Abstieg zu einer Pilger-Erfahrung. Die Mission: Postkartenkaufen an der Vaiolet-Hütte und dann zum Abendessen in Gardeccia.

 

5. Tour, Donnerstag 29. Juli 2010

Piccolo giro con Cappuccino

… oder: Wie man neue Wege erkundet, ohne sich nasse Füsse zu holen …

Es drohen nasse Füße. Wir beginnen den Tag deswegen mit Rendezvous Nr. 3 mit der Negritella-Hütte – bescheidenes Cappuccino-Programm. Dann gehen wir volles Nasswerde-Risiko ein und nehmen die schon vertraute Edelweiß-Route, probieren einen neuen Pass aus, östlich vom Passo Cigolade, immer gejagt von der Angst vor dem Wasser, steigen unterhalb des Passo Cigolade flott hinab und gelangen, noch im Trockenen (!) nach Gardeccia (… und ja, gleich drauf fängt es an zu regnen …).

 

6. Tour, Freitag 30. Juli 2010

Giri vari “al gusto” – classici & avangardistici

… oder: happy end

a) ein weiterer Klassiker zum Abschluss – die Rotwandspitze, und das, obwohl sich was zusammenbraut. Kein Problem – das Gipfelteam Rotwand ist schnell wie der Wind und landet nach erfüllter Mission (Gipfelerreichungsquote 100 % ± 10 % = 100 %, wie jeder Physiker weiß) beim vierten Rendezvous mit der Negritella-Hütte … und lässt es dort krachen.

b) Das Avantgarde-Team wagt sich ins Weglose, stapft durch den Neuschnee zum Scalieret-Gipfel und kehrt in Hochstimmung über die Via delle Scalette zurück.