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30 Jahre AGUSSO

30 Jahre AGUSSO

Eine Naturschutzgruppe im DAV, die seit 30 Jahren besteht, ist schon etwas Besonderes. Dachten wir und nahmen dieses Jubiläum zum Anlass, unseren runden Geburtstag am 16./17. Okober auf einer unserer Oberländer Selbstversorgerhütten zu feiern. Zu weit weg von der Zivilisation sollte die nicht liegen, auf dass sie auch für die teilnehmenden Familien (deren Entstehung übrigens direkt auf die AGUSSO zurückzuführen ist) und unsere beiden werdenden Mamas gut erreichbar sei. Zu diesem Zweck bot sich die Kloaschaualm an, die von der Straße, die von Bayrischzell zum Ursprungpass führt, in einer halben Stunde Gehzeit bequem zu erreichen ist. Das Hüttenaufsperr- und -Gemütlichmachungsteam bestand aus unserer früheren Leiterin und Naturschutzreferentin Beatrix – die eigens aus Grenoble angereist war – sowie aus Bettina, Stefanie, Sandra, Reinhard, Ernst, Thommy und Jochen. Wir kamen am Samstagnachmittag noch trockenen Hauptes bei der Hütte an und begannen schon mal, den als ersten Tagesordnungspunkt vorgesehenen Verzehr von Kaffee und Kuchen u.a durch Temperierung der Stube vorzubereiten.

Foto: J. SimonKurz darauf erreichten auch schon Elke und Franz mit ihren Kindern Constanze und Markus das Ziel, sie hatten schon die Regenschirme aufgespannt. Mehr Kinder wurden es dann leider nicht mehr, u.a. weil die Erkältungswelle zugeschlagen hatte. Zu unserer Überraschung schauten dann aber doch noch Birgit und Richard vorbei.

Beim Ratsch in der gemütlichen Stub'n der Kloaschaualm. Im Vordergrund sind die Hinterköpfe dreier ehemaliger AGUSSO-Leiter zu sehen (v.l. Richard Krahmer, Helmut Groß, Beatrix Voigt)

 

Ganz besonders freuten wir uns aber darüber, dass auch ein Teil der AGUSSO-Gründergeneration unserer Einladung folgte. Wir waren sehr gespannt, was uns Helmut, Rich und Erich über die Entstehung der AGUSSO in den wilden Pionierjahren des politisch aktiven Naturschutzes erzählen würden. 1980 wurde bekannt, dass zur Erleichterung des Viehtransports vom Inntal in die Eng eine Verbindungsstraße vom westlichen Lamsenjoch über das östliche bis zur oberen Binsalm gebaut werden sollte. Dies hätte einen massiven Eingriff in die Ostflanke der Lamsenspitze bedeutet, Um dies zu verhindern, gründete sich aus der damaligen Jungmannschaft heraus die "Arbeitsgemeinschaft Alpiner Umweltschutz der Sektion Oberland". Es wurden Informationen gesammelt, Gesetze studiert, Behörden bearbeitet und Mitstreiter innerhalb der Sektion zusammengetrommelt. Mit vereinten Kräften und beharrlicher Arbeit konnte das Straßenbauprojekt schließlich gestoppt werden. Durch diesen Erfolg ermutigt, wandte man sich bald gegen andere Bauprojekte in ökologisch sensiblen alpinen Regionen (z.B. Skigebiete am Monte Pelmo und im Heutal), später kamen auch noch Umweltprojekte in den Arbeitsgebieten der Sektion hinzu (z.B. die jährliche Müllaktion, die Pflanzenkläranlage Falkenhütte und andere).

Foto: J. SimonGemeinsam wurde das Abendessen gekocht, es gab Kasspatzen und diverse Salate. Ein Teil der Besucher musste uns noch am selben Abend verlassen, der Rest saß bei von Beatrix mitgebrachtem französischem Rotwein bis ein Uhr nachts in der warmen Stube, Es gab viel zum Ratschen über die – pardon: zum Rekapitulieren der vergangenen 30 Jahre.

 

Ehemalige und aktive AGUSSler auf der Veranda der Kloaschaualm

 

Als wir am nächsten Morgen aus dem Fenster schauten, nieselte es noch immer, weiter oben war es über Nacht weiß geworden. So bliesen wir die ins Auge gefasste Wanderung ab und konnten in aller Ruhe frühstücken, zusammenräumen und zum Parkplatz zurückmarschieren.

 

Dr. Jochen Simon